Heinz Achatz führt weiter den WSV

Wintersportler mit 850 Mitgliedern größter Verein der Gemeinde – Vorstandschaft macht weiter

Die Bilanz des Vorsitzenden Heinz Achatz über das anspruchsvolle Jahresprogramm des WSV Patersdorf beeindruckte die über 70 anwesenden Vereinsmitglieder bei der Generalversammlung im Berggasthof Schön. Der WSV-Chef freute sich, dass er neben zahlreichen Mitgliedern auch Bürgermeister Willi Dietl, den Ehrenvorsitzenden Karl Fuchs sowie die Ehrenmitglieder Richard Kauschinger sen. und Otto Weiß begrüßen konnte. 
Achatz spannte einen weiten Bogen über das Vereinsjahr von der derzeit schon wieder angelaufenen Skigymnastik über die so wichtigen Wochenversammlungen, die mehr als Skifahrerstammtisch in verschiedenen Wirtshäusern gesehen werden sollten. Dazu kam der in diesem Jahr wieder sehr gut besuchte Skiball, wo DJ Ade für tolle Stimmung sorgte. Der Vorsitzende dankte darüber hinaus Michael Süß, der sich um die Faschingsgaudi am Skihang in Schön kümmerte, die schon eine kleine Tradition geworden sei.
Über die detaillierten Berichte aus den Sparten Nordisch und Alpin verwies Heinz Achatz auf die Saisonabschlussfeier im Frühjahr. Zudem müsse der erhebliche Aufwand für den Unterhalt der Langlaufloipe gewürdigt werden, wo Spartenleiter Matthias Fuchs mit seinen Helfern sehr viel Zeit einbringe. In diesem Jahr wurde die Trasse maschinell freigeschnitten, wofür Anton Kroner ein Sonderlob erhielt, der sein Mulchgerät zur Verfügung stellte. Aufgrund des guten Winters konnte im Langlaufzentrum insgesamt 22 Mal gespurt werden. Zu erwähnen ist auch die von Willi Tremmel gepflegte Grünbachloipe, die auch ihre „Fans“ hat. Leider habe sich die Zahl der aktiven Rennläufer dezimiert, was wohl den vielen schneearmen Wintern der Vorjahre geschuldet sei, schloss der Vorsitzende den Bericht dieser Sparte ab.
Aus der Sparte Alpin ragten einmal mehr die Kinderskikurse mit 70 Nachwuchsskifahrern beim Zwergerl- und Fortgeschrittenenskikurs und weiteren 60 Kinder beim begleiteten Skifahren heraus, was insgesamt als Kernaufgabe des Vereins gesehen werden müsse. Hinzu kamen der Erwachsenenkurs für Wiedereinsteiger und schließlich als Saisonhöhepunkt die Vereinsmeisterschaft unter Flutlicht am Riedlberg, die für großes Aufsehen im gesamten Skiverband sorgte. Beim Rennbetrieb zitierte Achatz seinen Stellvertreter Hans Hagengruber, der „von einer noch nie dagewesenen erfolgreichen WSV-Saison“ sprach, weil die 20 Rennläufer insgesamt 39 Stockerlplätze bei regionalen und überregionalen Rennen schafften und man mit Julian Marchl und Valentin Bobenhausen zwei Spitzenläufer habe. Hier galt der besondere Dank der gesamten Sparte um Spartenleiter Alois Kopp und seinen vielen Helfern, so lobte Achatz den gesamten Trainerstab. Dazu gehörten ausdrücklich die von Christian Biermeier organisierten Trainingsfahrten, die sich wie eine kameradschaftliche Spange um den Winter schließen.
Die Sommersaison wurde geprägt von der Läufergruppe, die sich regelmäßig montags zum Lauftreff versammelt, wo insbesondere mit durchschnittlich 10 bis 15 Kindern Lauf- und Koordinationsübungen durchgeführt werden. Der Bericht dieser Sparte wurde für den verhinderten Spartenleiter Florian Baumgartner von Caroline Süß vorgetragen, die bedauerte, dass bei der diesjährigen Landkreismeisterschaft beim Patenverein in Viechtach nur acht WSV-Läufer am Start waren.
Als Vielstarter und Spitzenläufer sei die Leistung von Andi Oberberger herauszuheben, der bei 13 Starts fünf Mal das Stockerl erreichte und beim Chicago Marathon den 291. Platz unter über 4500 Startern belegte. Herausragend war auch Susanne Zahlauer, die beim Kaitersberg Trail und dem Pröller Berglauf jeweils den 2. Platz ihrer Altersklasse erreichte und beim Arber Ultra Trail über 64 Kilometer sogar den Klassensieg einfuhr. Ebenfalls auf den Trailstrecken zu Hause ist Klaus Hagengruber, der sich beim Kaitersberg- und beim Kronberglauf sehr gut in Szene setzte. Gleiches gilt für Spartenleiter Florian Baumgartner beim Halbmarathon-Comeback in Bamberg und Johanna Fuchs bei den Wettkämpfen in Deggendorf und Straubing. Viel Freude machen dem Verein die Jugendläufer Christian Jobst, Max, Paul und Vroni Wittenzellner, die in Straubing und München mit achtbaren Ergebnissen aufhorchen ließen. Zur niederbayerischen Spitze seiner Altersklasse über die Halbmarathon- und Berglaufdistanz gehört Herbert Fuchs, der zweimal den Vizetitel und dazu sechs Klassensiege bei überregionalen Wettkämpfen holte.
Heinz Achatz beendete seinen Bericht mit dem Bergfest, den beschaulichen Wanderungen und dem Ausflug nach Krumau, wofür Klaus Hagengruber und Sandra Sperl ein Sonderlob gebührt, sowie der wichtigen Arbeit von Jugendleiter Christian Schaffer, der sich besonders um das Ferienprogramm kümmerte. Achatz schloss seine Ausführungen mit einem großen Lob an seine vielen Helfer, ohne die ein so umfangreiches Jahrespensum nicht zu leisten sei. 
Beim Kassenbericht ging Schatzmeister Günther Süß nur auf die wichtigsten Posten ein und konnte von einer weiterhin guten Kassenlage berichten, die von den beiden Kassenprüfern Marion Leidl und Werner Vaith bestätigt werden konnte. Vaith sprach von einer sauberen Buchführung und schlug die Entlastung vor, die einstimmig gewährt wurde.
Bevor Bürgermeister Willi Dietl die Neuwahlen leitete, richtete er zum letzten Mal als Bürgermeister Lobesworte an den gesamten Verein, den er als positives Aushängeschild der gesamten Gemeinde sehe. Der WSV sei immer da, wenn in der Gemeinde ein Verein gebraucht werde und es sei ihm als Bürgermeister all die Jahre immer ein große Freude gewesen, mit diesem Verein zusammenzuarbeiten, weil seine Leistungen für die Allgemeinheit eben großartig sind. Deshalb wolle er sich auch nach seinem Bürgermeisteramt wieder verstärkt in diesem Verein engagieren. Im Namen des gesamten Vereins übernahm Karl Fuchs zum Schluss der Versammlung eine mit starkem Applaus bedachte Laudatio für Heinz Achatz, der als Vereinsmotor immer allen dankt. „Jetzt ist die Gelegenheit, dass einmal auch ihm umfassend gedankt wird“, brachte der Ehrenvorsitzende seine Lobesworte auf den Punkt.
Die Neuwahlen ergaben folgende einstimmige Ergebnisse: 1. Vorstand: Heinz Achatz; 2. Vorstand: Hans Hagengruber; 3. Vorstand: Kathrin Hagengruber; Kassier: Günther Süß; Vertreter: Richard Kauschinger jun.; Schriftführer: Georg Vogl; Jugendvertreter: Christian Schaffer; Spartenleiter Alpin: Christian Biermeier (Alois Kopp kandierte nicht mehr und wurde von Heinz Achatz mit großem Lob verabschiedet); Spartenleiter Nordisch: Matthias Fuchs; Spartenleiter Leichtathletik: Florian Baumgartner; Pressearbeit und Homepage: Herbert Fuchs; Vertreterin: Karolin Fuchs und Klaus Hagengruber; Hüttenwarte: Alfred Leidl, Karl Fuchs, Herbert Fuchs, Hans Ernst; Gerätewarte: Georg Vogl, Matthias Fuchs; Vereinsausschuss: Birgitt Roßberger, Paul Treimer, Sepp Zitzelsberger, Helmut Marchl, Alois Kopp, Dagmar Pfeffer, Thomas Achatz, Caroline Süß und Ulrich Stern; Jugendausschuss: Norbert Ernst, Annalena Vogl, Sophia Schaffer und Michael Süß; Kassenprüfer: Marion Leidl und Werner Vaith.EHRUNGEN10 Jahre: Maximilian Hacker, Christina, Johann, Johannes und Melissa Hollmayr, Carolin, Karl-Heinz und Silvia Freund, Lena und Paul Hauptmann, Johann Peter, Manuela und Alexander Wagner, Petra und Rudi Kuchl, Johanna Achatz, Christian und Sophia Schaffer, Monika Schweizer, Markus Ernst.
20 Jahre:Sebastian Geiger, Claudia, Florian, Gerhard und Katharina Kauer, Verena Kauschinger, Jennifer Weber, Lisa Greil, Dominik Englmeier, Sabine Fuchs, Peter Hauptmann, Manfred Schenk, Kathrin Zaglauer, Michaela und Simon Haggenmüller, Julia Tremmel, Johannes Hacker.
30 Jahre: Christa Schreiner, Andrea, Johanna und Josef Süß, Günther, Josef und Juliane Treml, Hans-Dieter und Martha Wittenzellner, Michael Ziselsberger, Andreas, Christa und Werner Vaith, Helga Tremmel, Birgit Zitzelsberger.

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