Die Abfahrt am Skilift Riedlberg zeigte sich mit ihrer Streckenlänge von 630 m und einer Höhendifferenz von 130 m als sehr gut geeignete Rennstrecke für das Kreisfinale Ski Alpin. Vier Schulen aus dem Landkreis Regen hatten insgesamt13 Mannschaften gemeldet. So gingen 63 SchülerInnen an den Start und ermittelten ihre Kreismeister in einen flüssigen Riesentorlauf mit 20 Toren, den der WSV Patersdorf gesteckt hat während der SC Oberried/Riedlberg die Zeitnahme und Auswertung des Rennens übernahm.
Herr Graßl, der Verantwortliche am Skilift Riedlberg, schaffte es trotz aller Widrigkeiten eine, für die aktuellen Schneeverhältnisse, bestens präparierte Piste bereitzustellen, die sowohl für die Jüngeren als auch bei den „Profis“ für angenehme Bedingungen sorgte. Erfreulicherweise kam es zu keine schwereren Stürze und alle Teilnehmer erreichten verletzungsfrei den Zielraum. Die Nachwuchsrennläufer gaben ihr Bestes, um mit einem der ersten beiden Plätze bei der Mannschaftswertung das Ticket für das Bezirksfinale zu lösen. Bei diesem Wettkampf werden die drei besten Zeiten von maximal fünf gestarteten Läufern addiert und ergeben so die Platzierung der Mannschaft. In beiden Wettkampfklassen dominierten die Realschule Viechtach und das Gymnasium Zwiesel und werden für den Landkreis Regen im Bezirksfinale antreten.
Die Tagesbestzeiten erreichten Manuel Eckl (Realschule Viechtach) in der WK III Jungen mit 36,04 s, Veronika Wittenzellner (Realschule Viechtach) in der WK III Mädchen mit 36,08 s, Schmatz Philomena (Realschule Viechtach) in der WKIV Mädchen mit 38,41 s und Paul Wittenzellner (Realschule Viechtach) in der WK IV Jungen mit 36,29 s.
Bei der abschließenden Siegerehrung bedankte sich Kreisobmann Manfred Mark von der Realschule Zwiesel bei allen Teilnehmern und Lehrkräften für die Unterstützung, sowie bei den Verantwortlichen des WSV Patersdorf und SC Oberried/Riedlberg und deren freiwilligen Helfern für die perfekte Abwicklung dieses Rennlaufs und wünschte allen Teilnehmern eine gute Heimreise und eine verletzungsfreie Skisaison.
Auch der Kinderskikurs als Aufbau für die Fortgeschrittenen des WSV Patersdorf Konnte kurz nach dem Jahreswechsel erfolgreich durchgeführt werden. Zunächst hat es auch der Wettergott noch sehr gut mit den kleinen Wintersportlern und ihren Skilehrern gemeint. Pünktlich fiel tatsächlich etwas Schnee und es gesellten sich auch passende Minustemperaturen dazu, so dass auch der große Hang am Skilift Riedlberg für die Skifahrer präpariert werden konnte. Leider trübte aber dann ein Dauerregen am Abschlusstag die anfängliche Wettereuphorie.
Die Liftbetreiber Familie Graßl/ Mühlbauer nahm aber wieder viele Mühen in Kauf und konnte so Trotzdem eine ansehnliche Schneeunterlagen bereitstellen, dass der Skikurs auch standesgemäß mit einem Abschlussrennen abgeschlossen werden konnte und nicht sprichwörtlich ins Wasser viel.
Eine Rekordteilnehmerzahl von 50 Kindern nahmen in diesem Jahr beim diesen Kinderskikurs des Patersdorfer Wintersportverein teil, die von 17 Skilehrer sehr geduldig in die weiteren Grundlagen der alpinen Fahrtechniken eingewiesen wurden. Die Übungsleiter schafften es in gewohnt lockerer und motivierender Manier, dass alle Teilnehmer beim Abschlussrennen einen schon anspruchsvolleren Parcours meisterten, den Andi Gierlinger aussteckte. Somit bekamen alle beim Abschluss eine Medaille mit Urkunde überreicht, die die Kinder voller Stolz engegennahmen.
Die Verantwortlichen des Vereins weisen darauf hin, dass beim Fortgeschrittenenskikurs das Heranführen von Kindern an die Einzeltechniken der alpinen Fahrformen im Mittelpunkt steht und es gehe darum, den Skianfängern ein Gefühl von Sicherheit auf den Brettern vermittelt wird. Durch das Üben sollen sie die in den Skikursen neu erlernten neuen Fahrformen flüssig umsetzen können. Die Bewegungen sollen auf gut deutsch in Fleisch und Blut übergehen. „Skifahren soll werden wie Radfahren, das man auch nicht verlernt “, so die Hauptorganisatorin Caroline Süß, die wieder mit Stolz auf drei erfolgreiche Tage zurückblickte und dankte besonders den Eltern, die trotz des Regens bei der Stange blieben. Die WSV Vorstandschaft um Katrin Hagengruber war erneut voll des Lobes und hob aber auch ganz besonders wieder das Engagement von Caroline Süß und ihrem großen Skilehrerteam hervor, welche erneut ihre Zeit und Mühe zum Wohle der Kindern zur Verfügung stellten. Erfreulich war, dass durch die gute Anzahl der Skilehrer gezielt kleinere Leistungs- und Begabungsgruppen gebildet werden konnten. Der große Hang samt Schlepplift war dann sogar nach nur drei Tagen Skikurs für keines der Kinder mehr ein Problem. Als Fazit zu diesen Tagen sagte Katrin Hagengruber: „Dranbleiben lohnt sich!“ und lobte insbesondere. (kfu)