WSV schult 36 Skizwergerl

Was eigentlich niemand für möglich gehalten hatte, schafften die Verantwortlichen um den Skiliftbetreiber am Riedlberg bei Oberried. Obwohl ringsum aufgrund der viel zu warmen Witterung kein Schnee lag, reichten dem Hotelbesitzer und Skiliftbetreiber wenige Frostnächte, um mit Hilfe der dortigen Beschneiungsanlage eine ausreichende Unterlage für den Kinderskikurs noch in den Weihnachtsferien anbieten zu können.
Schon kurz nach Gründung des Wintersportvereins vor knapp 40 Jahren hatte sich die Notwendigkeit von Skikursen schon für Kinder im Kindergartenalter herauskristallisiert, was dann bald den griffigen Namen „Zwergerlskikurs“ bekam. Tatsächlich wundern sich seither Eltern und Skilehrer Jahr für Jahr, wie schnell die kleinen Skifahrer den Umgang mit dem neuen Sportgerät lernen und nach wenigen Tagen alle einen leichten Skihang in Kurventechnik bewältigen können inklusive Bremsen und Liftfahren.

Caroline Süß übernahm die Organisation von den Anmeldungen bis hin zur Einteilung der 24 Übungsleiter, die allesamt ihre Freizeit zur Verfügung stellten, um abwechselnd in verschiedenen Gruppen den Zwergerln die neue sportliche Fortbewegungstechnik zu erlernen. Naturgemäß mussten sie auf das unterschiedliche Können der kleinen Skifahrer eingehen, die von den ersten Rutschversuchen bis zum selbstständigen Liftfahren am großen Hang reichten.
Schließlich schafften aber beim Abschlussrennen alle Zwergerl den etwa 100 Meter langen Parcours durch acht Tore in ansprechender Kurventechnik, so dass es schließlich auch 36 Sieger gab, wie WSV-Vorsitzender Heinz Achatz bei der Siegerehrung den stolzen Eltern verkündete. Hier nahmen alle Skizwergerl mit leuchtenden Augen von ihren Übungsleitern ihre Siegerurkunde entgegen und ließen sich vom Vereinsvorstand auch eine Goldmedaille umhängen. Heinz Achatz lobte dabei ausdrücklich das Engagement von Caroline Süß und den 24 Übungsleitern Stefan Fischl, Lukas Fischl, Josef Gierl, Stefan Ernst, Sophia Pongratz, Marion Leidl, Johanna Schneider, Josef Peter, Helmut und Jana Marchl, Sandra Sperl, Birgitt Rossberger, Sophia Schaffer, Christian Gürster, Karlheinz Freund, Anna-Lena Vogl, Monika Hausinger, Oliver Kraus, Michael und Stefanie Süß, Jana Klement, Marina Ernst und Fabian Kauschinger. Diesen Personen sei es durch ihren ehrenamtlichen Einsatz in erster Linie zu verdanken, dass die kleinen Skifahrer die Welt auf den zwei Brettern kennenlernen, um sich künftig damit sportlich betätigen zu können, brachte es der WSV-Chef auf den Punkt.

Daneben erwähnte er ausdrücklich die Leistung des Skiliftbetreibers, der in diesem Jahr ein kleines Wunder geschafft habe und wo sich der Verein immer sehr gut aufgehoben fühle.