WSV Senioren erkunden Krumau

Wintersportverein lud verdiente Mitglieder zu reizvollem Tageserlebnis ein

Der WSV Patersdorf hat seine reifere Generation zu einem Tagesausflug, abseits von den Skitagesfahrten, in das böhmische Städtchen Krumau eingeladen. Damit sollte diesen Mitgliedern für ihre langjährige Treue zum Verein gedankt und ihr zuverlässiges tatkräftiges Anpacken gewürdigt werden. Die Initiative ging von Sandra Sperl aus, die sich auch komplett um das Programm kümmerte.
Pünktlich um 7 Uhr machte sich der fast voll besetzte Bus mit Toni Aichinger als Fahrer auf ins Böhmische. Auf dem Parkplatz vor der Stadt wurden die Wintersportler von der Stadtführerin empfangen, die sehr kompetent in die über 700 jährige wechselvolle Geschichte des Weltkulturerbes einwies.


Die Burganlage gehört mit zehn Hektar Fläche zur zweitgrößten Anlage in Tschechien. Imposant war auch die dreigeschossige Mantelbrücke als Orientierungspunkt. Dann waren die Patersdorfer sehr beeindruckt, was nach der Wende aus dem zum Teil alten Gemäuer und den Fassaden wieder entstanden ist. Alte Fotos zeigten den traurigen früheren Zustand. Mit finanziellem Aufwand und viel Feingefühl entstand eine historische Altstadtkulisse, die weltweit ihres Gleichen sucht.
Die Stadt wurde einst von der zum großen Teil deutschstämmigen Bevölkerung an der „krummen“ Moldauschleife errichtet und hat daher auch seinen Namen („krumme Aue“).
Noch eine zweite Attraktion hatte die Reiseleiterin für die Senioren parat: den 1959 erbauten Moldaustausee mit einer Fläche von 46 Quadratkilometern. In einer rund zweistündigen Bootsfahrt konnten sich die Honoratioren des WSV die frische Seeluft um die Nase ziehen lassen und selbstverständlich durfte der Hugo nicht fehlen, ein Partygetränk, das der WSV-Chef Heinz Achatz und sein Patenschaftsfreund Fritz Höpfl, seinerseits Vorstand vom WSV Viechtach, in die Runde trugen. Bei der Heimfahrt war klar, dieses Event braucht eine Fortsetzung – schon aus Gründen der alten Kameradschaft wegen – Sandra Sperl sei Dank. Das war Tenor der Schlusslaudatio von Vorstand Heinz Achatz.