WSV wächst um 39 Skizwergerl

 Da sind sie schon gefordert gewesen, die Verantwortlichen der Sparte Alpin des Wintersportvereins Patersdorf, angesichts des großen Zuspruchs beim diesjährigen Zwergerlskikurs zwischen Weihnachten und Neujahr auf dem Kinderhang am Riedlberg bei Oberried.

Beim WSV-Kinderskikurs werden die kleinsten Skifahrer ab drei Jahren in verschiedenen Belastungsgruppen von erfahrenen Übungsleitern vorsichtig an das neue rutschige Sportgerät an den Füßen herangeführt, ohne die kleinen Einsteiger zu überfordern. Über vier Tage verteilt lernten die Nachwuchsrennfahrer eher spielerisch mit Formbeschreibungen wie „Pizzaecke“ für den Pflug oder „Pommes“ für gerade Skiführung das Skifahren, so dass alle Teilnehmer zum Abschluss des Kurses den leichten Kinderhang gut bewältigen konnten. Als Lohn konnten alle eine Urkunde und eine Medaille in Empfang nehmen. Die Medaillen haben sich die Mädchen und Buben voller Stolz um den Hals hängen lassen und dann sofort ihren Mamas und Papas gezeigt.

Vorher waren von den geduldigen und engagierten Übungsleiter viel Aufmunterung, Lobesworte und sogar Gummibärchen notwendig gewesen, um kurzzeitigen Motivationsmangel schnell zu überwinden. Die genauso stolzen Eltern und Großeltern trauten ihren Augen kaum, als sie sahen, wie ihre Sprösslinge gekonnt in Links- und Rechtskurven, großteils sturzfrei, den Hang runterfuhren und so bravourös das Skikursziel erreichten. Und dannn schafften es die Kleinen auch noch, mit dem Seilskilift alleine wieder nach oben zu kommen. Bei der Abschlussveranstaltung im Gasthaus Gierl lobten Spartenleiter Alois Kopp und 2. WSV Vorstand Hans Hagengruber insbesondere die ausdauernde Arbeit der vielen Übungsleiter um Caroline und Stefanie Süß, Birgit Roßberger, Sepp Gierl, Karlheinz Freund und Caroline Freund, Helmut und Jana Marchl, Michael Vaith, Christian und Sophia Schaffer, Marco Fenzl, Stefan Ernst, Annalena Vogl und Christian Gürster, die wieder vorbildlich und ehrenamtlich ihre Freizeit für den Verein und die kleinen Nachwuchsskifahrer zur Verfügung gestellt haben. Ein Sonderlob ging an die Liftbetreiberfamilie Graßl, die durch ihren großen Einsatz erst ermöglichte, dass dieser Skikurs trotz des Weihnachtstauwetters in dieser Qualität stattfinden konnte. Die WSV-Verantwortlichen appellierten an die Eltern, dass sie mit den Kleinen jetzt regelmäßig zum Skifahren gehen sollten, damit das Erlernte jetzt in Fleisch und Blut übergehen könne.