Alpinnachwuchs gehört zur Bayerwaldspitze

Saisonabschlussfeier des WSV mit toller Bilanz – Aktive Jugendarbeit auch im Langlauf

Über eine volle Gaststube mit vielen aktiven und passiven Mitglieder hat sich WSV-Vorsitzender Heinz Achatz gefreut, als er die abgelaufene Wintersaison Revue passieren ließ. Besonders begrüßte er den Ehrenvorsitzenden Karl Fuchs und die Ehrenmitglieder Karl Hagengruber und Richard Kauschinger sen.


Die Hauptsaison begann traditionell mit der Skigymnastik, die sehr gut angenommen wurde. Spartenleiter nordisch, Matthias Fuchs, der zugleich auch Loipenfahrer ist, berichtete von einem bedauerlich kurzen Loipenvergnügen im Langlaufzentrum, wo lediglich an sechs Tagen gespurt werden konnte, weil der Schnee nicht ausreichte. Den besten Tag erwischte man noch, als der erste Übungstag mit der Sportarbeitsgemeinschaft begonnen hatte und sofort 19 junge Langläufer der Grundschule mit fünf Übungsleitern des WSV zur Stelle waren. Dann musste man den restlichen Winter in die Halle ausweichen.

Bei den Langläufern seien derzeit nur er selber und Thomas Achatz , der beim Bayerwaldpokallauf den 1. Platz und bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften einen achtbaren 5. Platz erreichte, im Rennbetrieb.

Der Bericht aus der Sparte Alpin gliederte sich in die Bereiche Skikurse und Vereinsrennen. Vorgetragen hat ihn Spartenleiter Alois Kopp. Vom Trainingsbetrieb berichtete Helmut Marchl, vom Rennbetrieb Hans Hagengruber. Die Kinderskikurse waren laut Alois Kopp in diesem Winter von Rekordteilnehmerzahlen gezeichnet, wogegen die Teilnahme beim Vereinsrennen leicht zurückging. Der Trainingsbetrieb der Renngruppe konnte mit 13 Einheiten sehr gut durchgezogen werden, erläuterte Helmut Marchl und konnte zudem mit einem Drei-Tage-Aufenthalt auf dem Stubaier Gletscher abgerundet werden.

Von einer für den Verein noch nie da gewesenen Erfolgswelle konnte Hans Hagengruber über die Ergebnisse der jungen Alpinmannschaft erzählen. Bei insgesamt 26 Rennen waren 21 Läufer am Start. Sage und schreibe 37 Mal standen WSV-Läufer auf dem Stockerl, wobei die jungen WSV-Flitzer 21 Mal den 1. Platz holten.

Höhepunkte waren drei Landkreistitel und zwei Klassensiege beim Sparkassencup sowie, dass zwei Läufer des Vereins als einzige Vertreter ihrer Klasse aus dem gesamten Skiverband den Bayerischen Wald beim Deutschen Schülercupfinale mit sehr guten Ergebnissen vertreten haben.

Hagengruber konnte weiter berichten, dass der WSV Patersdorf im Skiverband unter 49 Vereinen bereits den 7. Platz einnehme. Erfolgreichste Jungläufer waren Jana und Julian Marchl sowie Valentin Bogenhausen. Heinz Achatz nahm diese Bilanz zum Anlass, allen Trainern, Übungsleitern und aktiven Rennläufern des Vereins für ihre Mühen zu danken und übergab allen ein kleines Präsent des Vereins.

Für die Sommersaison wies er auf den bereits begonnen Lauftreff hin und machte Werbung für die Maiwanderung und die Mountainbike-Tour. Carolin Süß machte noch auf die Landkreismeisterschaft im Crosslauf aufmerksam die in diesem Jahr wieder vom WSV Patersdorf ausgerichtet wird.