Tierischer Wettkampf auf der „Scheinwiese“

Gaudiwettkampf des Wintersportvereins Patersdorf lockte am Faschingssonntag viele Zuschauer an

In der Sportarena der „Scheinwiese“ ist am Faschingssonntag wieder einiges los gewesen beim Faschingsspektakel des Wintersportvereins Patersdorf. Die Verantwortlichen ließen sich vom launischen Winter nicht abhalten, um einen Gaudiwettkampf durchzuführen.
„Wettkämpfer von internationalem Rang“ haben sich eingefunden, um den vom Viechtacher WSV-Vorstand Friedrich Höpfl gestifteten und begehrten Wanderpokal endlich in den Händen halten zu dürfen. Die im Vorfeld angedachten Dopingproben und die Vereidigung der Kampfrichter konnten entfallen, weil alle Teilnehmer einen tadellosen Leumund hatten.
Gekonnt gab der Stadionsprecher, Bürgermeister Willi Dietl, die passenden Kommentare und WSV-Chef Heinz Achatz war überrascht, dass seinem Helfer Günther Süß gar die Anmeldeformulare nicht ausreichten, so groß war der Andrang. Der Start verzögerte sich daher. Schon beim Wettkampf, an dem die neun gemeldeten Kindergruppen teilnahmen, hatte der Parcours seine Tücken. Das Büchsenwerfen mit Stiefeln erforderte hohen Einsatz und so konnten diverse Strafrunden nicht vermieden werden, die auf dem rutschigen Geläuf die tollsten Figuren hervorbrachten. Das Publikum sparte nicht mit Anfeuerung. Die Kämpfer der Teisnacher „Loser“ hatten sogar ihren eigenen Fanclub dabei.
Nach dem Büchsenwerfen mussten die Kinder Schaumküsse essen, um dann gestärkt den Hula-Hoop-Reifen ins Ziel zu steuern. Dann ging es auch schon ins Ziel. Die Erwachsenen mussten dagegen auch noch ihren Partner mit der Schubkarre bergwärts fahren und einen Schnaps trinken.
Sieger bei den Kindern wurde das Team „Red Schlumpfis“ mit Sofia Schaffer und Jasmin Iglhaut. Mit dabei waren noch die „Rindviecher“, „Funkenmonyes Schöncowboys“, „Bier“, die „verrückten Schafe“, die „Hippy Pippe“ und die „Super Hero Monkers“.
Der Titel bei den Erwachsenen ging an die „Loser“ mit Franz-Xaver und Johannes aus Teisnach, die eine tolle und originelle Einlage boten. Hier waren noch die „Süsslis“, der „bärige Frosch“, „Muh Kuh Panda“, „schwarze Schafe“, die „Verkleideten“, die „Gummibärchenbande“, die „Mozartkugeln“, die „Scheinkou“ und das „Team Wiesenhof“ am Start. Man konnte also sehen, das alles am Start war, was Rang und Namen hatte. Der Barmixer Alois war total gefordert.
Bei der nicht ganz ernst gemeinten Siegerehrung gab WSV-Vorstand Heinz Achatz bekannt, dass der Erlös der Veranstaltung, wie schon in den vergangenen Jahren, einem gemeinnützigen Zweck zufließt.